Happy Birthday, Kramah!

Holunder. Das war’s. Minutenlang bin ich dagesessen und hab wie ein Blöder an dem Glas Bier vor mir gerochen. Mein Sitznachbar meinte vorhin noch, dass bei dem Bier gewaltig was los wär in der Nase. Und am Etikett. Womit er nicht ganz unrecht hat. Das Kramah ist ein ausdruckstarkes Bier. Fruchtig mit viel Holunder, Lychee, Pfirsich. Dabei merkt man auch schon in der Nase, dass das wohl bitter wird. Dazu ein klares, feines Malzprofil mit ein bisschen Toast, einen Hauch Caramel. Das erste Kramah, damals noch aus der Flasche, vergesse ich nicht. Bevog zeigten mit diesem Bier, dass ihre Aspirationen mindestens eine Ebene über den manch anderer liegen.

Am zehnten Mai wird das Bevog Kramah sechs Jahre alt. Sechs Jahre an konstanter Qualität, in denen das klassische IPA nichts an Aktualität eingebüßt hat. In Zeiten, in denen Einzelabfüllungen den Markt vor sich hertreiben, tut es manchmal gut, die Füße hochzulegen und sich ein Bier aufzumachen, dessen Qualität außer Frage steht.

Zur Feier des Geburtstags gibt’s beim Bevog Brauhaus in Bad Radkersburg ein Fest mit DJ, Essen und einer tollen Taplist: Das Kramah, einen frischen Batch Lolita Berliner Weisse mit Himbeeren, das Zo Session IPA, das „moderne“ Frucht-IPA Hazy Bar, den leichteren Klassikern Deetz und Tak, mit dem Dortmunder 1 ein völlig neues Lager, das letzte Fass ihres experimentellen Nitro Stout und das wunderbare Black IPA Rudeen.

Happy Birthday, Kramah. Auf viele weitere Jahre!

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