Die letzten Jahre waren voll von Nachrichten bezüglich Craft-Brauereien, die sich „verkaufen“. Dass es auch bei uns in Europa ob der neuen hohen Brauereidichte dazu kommen wird war klar, allerdings scheint es aktuell immer schneller zu gehen. Konzerne wie Heineken, aber auch „kleinere“ wie Bavaria kaufen, was sich kaufen lässt.
So wurde bekannt, dass zum Beispiel Fuller’s die Brauereisparte an Asahi verkaufen. Das Unternehmen will sich so auf seine Pubs und Hotels konzentrieren. Fuller’s ist in Zukunft also vor allem noch eines: eine Marke. Bei CAMRA fürchtet man bereits eine „reduction in choice, value for money and quality for beer drinkers.“
Weiters hat man sich bei der Brouwerij De Molen dazu entschieden, die Swinkels Family Brewers (Bavaria) zu den 100%igen Eigentümern der Brauerei zu machen, um das Vertriebsnetzwerk des Unternehmens, zu dem ua. auch La Trappe gehört, voll nutzen zu können. Bisher hielt Swinkels 35% der Anteile an De Molen. Der „Ausverkauf“ der Brouwerij De Molen, ein starker Fixpunkt der Szene, trifft mitten ins Schwarze.